*** Abgesagt wegen zu wenig Anmeldungen ***
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Freiberuflichkeit – eine Chance für Pädagogen/innen (Wochenend-Blockseminar für Pädagogik im freien Studium)
Raum: großer Konferenzraum (blauer Aufgang)
Ablauf:
FR - 26.06.15, 10-18 Uhr: Design Thinking
SA - 27.06.15, 10-13 Uhr: Selbstständigkeit als Freiberufler
SA - 27.06.15, 14-17 Uhr: Erfahrungsberichte und Austausch von und mit Gründern/innen
SO – 28.06.15, 10-14 Uhr: Der Businessplan - was steckt dahinter? & Geschäftsmodell-Entwicklung
Beschreibung:
Berufliche Selbstständigkeit stellt in vielen pädagogischen Handlungsfeldern eine bislang wenig beachtete, aber realistische und attraktive Alternative zur Anstellung bei einem Unternehmen oder einer Institution dar.
In diesem Workshop informieren Experten zum Thema „Selbstständigkeit/ Existenzgründung“, berichten erfahrene Gründer von ihrem Karriereweg und machen Mut, einen solch spannenden Berufsweg zu beschreiten.
Folgende/s Kompetenzen/Wissen können Sie hier erwerben:
- Einstieg in die Design-Thinking Methode
- Wissen über die berufliche Selbstständigkeit – Freier Beruf
- Hilfreiche Erfahrungen von Gründern
- Erstellung eines Geschäftsmodells und Businessplans
Für die aktive Teilnahme an diesem Workshop erhalten Studierende
- des Bachelorstudiengangs Erziehungswissenschaft 1 ECTS-Punkt im Freien Studium
- des Zwei-Fach-Bachelorstudiengangs im Basisfach Allgemeine Erziehungswissenschaft 1 ECTS-Punkt im Modul 5
- des Zwei-Fach-Bachelorstudiengangs im Basisfach Betriebspädagogik/Personalentwicklung 1 ECTS-Punkt im Modul 5
Kurzbeschreibung der Teilveranstaltungen:
1. In sechs Schritten zu innovativen Lösungen – Einführungsworkshop Design Thinking:
Die heutige Arbeitswelt verlangt von ihren MitarbeiterInnen zunehmend Fähigkeiten wie Flexibilität, Kreativität, unternehmerischen Mut und Eigeninitiative. Zudem drängt eine durch Digitalisierung, Globalisierung und wissensbasierte Ökonomie geprägte Zeit dazu, innovative Lösungen für komplexe Problemstellungen zu finden.
Design Thinking ist eine Methode, die dabei unterstützt, komplexe Probleme mit Struktur anzugehen, sie zu lösen und spielerisch neue Ideen zu entwickeln.
Sie hilft dabei, eigene Stärken zu erkennen und in interdisziplinären Teams sinnvoll zu nutzen. Nicht nur bekannte Unternehmen sind schon längst dabei, diese Arbeitsweise in ihren Unternehmensalltag zu integrieren, sondern auch Selbständige und Privatpersonen können von Design Thinking profitieren. Denn Design Thinking nimmt den Menschen als späteren Nutzer sowie Kunden und alle zugehörigen Akteure bei Problemkonstellationen ganzheitlich in den Blick, um neue Produkt- oder Prozesslösungen sowie Dienstleistungen zu entwickeln.
In diesem eintägigen Workshop bekommen Sie einen Einblick in Theorie und Praxis von Design Thinking. Anhand praktischer Übungen wenden Sie die Theorie sofort an und bekommen einen Eindruck der wesentlichen Bestandteile der Methode:
• Interdisziplinäre Zusammenarbeit
• Macher/innen-Mentalität
• Entwicklung von (Nutzer-)Empathie und Feldrecherche
• Prototypenbau
• Kreative Ideenentwicklung
• Umsetzung einer Idee in ein Geschäftsmodell
Referentin: Christiane Frey, ED-School, Koblenz
2. Selbstständigkeit als Freiberufler:
- Was bedeutet Freiberufler?! (Definition, Rahmenbedingungen)
- Vergleich zu anderen Unternehmensformen / zur Anstellung
- Freiberufliche Tätigkeitsfelder für Pädagogen (inkl. Quereinstiegsoptionen)
- Chancen, Risiken, Fehler (bezogen auf die Berufsfelder; unter Berücksichtigung der Ideen und Pläne der Teilnehmer)
- Notwendige Schritte beim Start
- Konsequenzen / Perspektiven
Interaktive Elemente:
- Ideenpool
- Potentialanalyse als Selbstfindungsspiel (Was kann ich? Wer bin ich? Wie entdecke ich meine Talente?)
- CheckUp Unternehmergeist
Referentin: Nicole Hölzel, comcats, Schwabenheim
3. Gründerbeispiele:
Es werden ein paar Gründerbeispiele aus dem Bereich der Pädagogik vorgestellt, dabei Erfahrungen und Tipps ausgetauscht.
4. Der Businessplan - was steckt dahinter? & Geschäftsmodell-Entwicklung:
Der Businessplan stellt die Grundlage für viele Startup-Unternehmen dar. Er dient der Strukturierung der eigenen Geschäftsidee und wird für die verschiedene Zwecke, wie z.B. der Kapitalbeschaffung, benötigt. Die Veranstaltung erläutert, wie Businesspläne aufgebaut sind, aus welchem Grund sie geschrieben werden und welche Idee hinter dem Businessplan steckt.
Der Business Model Canvas (BMC) hat sich zum Mittel der Wahl entwickelt, um das Geschäftsmodell und eine Startup Idee zu visualisieren und den unternehmerischen Nutzen zu testen. Entwickelt von Alexander Osterwalder und veröffentlicht in seinem Buch “Business Model Generation”, hat der BMC bereits mehr als 5.000.000 Nutzer erreicht. „Business Model Generation“ gilt als Handbuch für Visionäre und Impulsgeber, die veraltete Geschäftsmodelle auf den Kopf stellen und Innovation vorantreiben wollen.
Warum Business Model Canvas?
Jede Idee braucht ein funktionierendes Geschäftsmodell, wenn sie sich langfristig halten und möglichst viele Menschen erreichen möchte. Es ist leichter eine schlechte Idee mit einem guten Geschäftsmodell zu verwirklichen als die beste Idee ohne. Der Business Model Canvas hilft dabei, alle wesentlichen Elemente eines erfolgreichen Geschäftsmodells in ein skalierbares System zu bringen. Als Startup, in dem das Geschäftsmodell in der Regel noch nicht vollkommen klar ist, kann man schnell verschiedene Varianten miteinander vergleichen. Auch bestehende Geschäftsmodelle in innovativen Unternehmen lassen sich mit dem BMC schnell weiterentwickeln und Ideen zu generieren, wie das Unternehmen in zwei, fünf oder zehn Jahren operieren könnte.
Referent: Tom Bordemann, Gründungsbüro Koblenz
Mehr Infos und Fragen bitte an Marcel Mayer (mayer@uni-landau.de). |