In dieser Schrift (1973/74) entwickelt Kant eine philosophische Religionslehre, die die Moralphilosophie ergänzt. Er entwirft eine Vernunftreligion, in der die Ideen Gottes, der Freiheit und der Seele als unbeweisbare und dennoch notwendige Postulate der Vernunft im Zentrum stehen.
Die Schrift besteht aus vier Hauptstücken und ausgehend von der menschlichen Neigung sowohl zum Bösen als auch zum Guten, diskutiert Kant die Frage nach dem Verhältnis von einer auf Vernunft gegründeten moralischen Religion und institutionalisierten, „statutarischen“ Offenbarungsreligionen.
Literatur:
Immanuel Kant (1974): Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, in: Schriften zur Ethik und Religionsphilosophie 2, Werke VIII, hrsg. von Wilhelm Weischedel, Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Höffe, Otfried (Hg.) (2010): Immanuel Kant: Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft, Berlin:
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